Wasserpreise zukunftsfest ausgestalten

Welches Modell passt?

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Verändertes Konsumverhalten, klimatische und demografischer Wandel, Modernisierung der Infrastruktur: Wasserversorger stehen vor vielen Herausforderungen. Der Leitfaden „Wasserpreise zukunftsfest ausgestalten“ zeigt, wie neue Entgeltmodelle dazu beitragen, aktuelle Aufgaben der Wasserwirtschaft zu meistern. 

Die Rahmenbedingungen für die Wasserversorgung wandeln sich. Herkömmliche Modelle der Wasserpreisgestaltung geraten damit immer öfter an ihre Grenzen.

So müssen in Regionen mit Bevölkerungsrückgang die hohen Fixkosten von immer weniger Kunden getragen werden. Einfamilienhäuser in Neubaugebieten sind wiederum häufig mit Anlagen zur Regenwassernutzung und wassersparenden Armaturen ausgestattet: In der Folge sinken spezifische Nachfrage und damit Erlös pro Anschluss, während die Kosten der Versorgung pro Anschluss unverändert hoch sind.

Der Leitfaden „Wasserpreise zukunftsfest ausgestalten. Welches Modell passt?“ führt verständlich in politische und rechtliche Grundlagen der Wasserpreisgestaltung ein. Er stellt unterschiedliche Modelle für die Berechnung von Wasserpreisen vor. Und er unterstützt Unternehmen dabei, von der eigenen Kostenkalkulation zur einer zukunftsfähigen Preisgestaltung zu kommen. Hierfür liefert er ein Bewertungsraster, anhand dessen die Rahmenbedingungen eines Versorgungsgebietes mit den unternehmensindividuell gesetzten Zielen für die Preisgestaltung abgestimmt werden können. 

Der Leitfaden richtet sich an die Fachleute in den Unternehmen, die mit der Wasserpreisbildung betraut sind, und spricht gleichermaßen Juristen, Kaufleute, Ingenieure und Kommunikationsexperten an.

Broschüre, 68 Seiten
ISBN-Nr.: 978-3-87750-914-2

  • 1 Wasserpreismodelle im Wandel – wieso? 6
    • 1.1 Welche Leitkriterien können die Auswahl des Entgeltmodells unterstützen? 9
    • 1.2 Wie beeinflussen die lokalen Rahmenbedingungen die Auswahl des Entgeltmodells? 13
    • 1.3 Modellvorauswahl – was ist Ihnen wichtig? 15
  • 2 Rechtliche Grundlagen der Wasserpreisgestaltung 16
    • 2.1 Begriffsbestimmungen 18
      • 2.1.1 Wasserversorgung 18
      • 2.1.2 Privatrechtliche und öffentlich-rechtliche Entgelte 18
      • 2.1.3 Tarifkunden und andere Kundengruppen 18
    • 2.2 Rechtliche Vorgaben für die Gestaltung öffentlich-rechtlicher Entgelte 20
      • 2.2.1 Kommunalabgabengesetze 20
      • 2.2.2 Bundesrecht 20
    • 2.3 Rechtliche Vorgaben für die Gestaltung privatrechtlicher Entgelte 21
      • 2.3.1 AVBWasserV 21
      • 2.3.2 Billigkeit nach § 315 BGB und Prinzipien des öffentlichen Finanzgebarens 21
      • 2.3.3 Kartellrecht 22
      • 2.3.4 Sonstige Vorgaben 22
    • 2.4 Gerichtliche und behördliche Überprüfung von Wasserentgelten 24
      • 2.4.1 Überprüfung öffentlich-rechtlicher Entgelte 24
      • 2.4.2 Überprüfung privatrechtlicher Entgelte 24
  • 3 Von der Kostenkalkulation zur Preisbildung 26
    • 3.1. Betriebswirtschaftliche Daten 28
    • 3.2 Technische Daten 30
    • 3.3 Kunden- und grundstücksbezogene Daten 30
  • 4 Wasserpreismodelle und ihre Eignung nach Leitkriterien 32
    • 4.1 Wasserpreismodelle in der Praxis 34
    • 4.2 Das klassische Modell – Grundpreisbemessung nach Zählergröße 35
      • 4.2.1 Kurzbeschreibung des Modells 35
      • 4.2.2 Rechtliche Bewertung 37
      • 4.2.3 Datentechnische Anforderungen 37
      • 4.2.4 Modellbewertung anhand der Leitkriterien für die Wasserpreisbildung 38
      • 4.2.5 Gesamtbewertung des Modells 38
    • 4.3 Grundpreisbemessung nach Zählergröße und Wasserbezugsmenge 39
      • 4.3.1 Kurzbeschreibung des Modells 39
      • 4.3.2 Rechtliche Bewertung 39
      • 4.3.3 Datentechnische Anforderungen 40
      • 4.3.4 Modellbewertung anhand der Leitkriterien für die Wasserpreisbildung 40
      • 4.3.5 Gesamtbewertung des Modells 41
    • 4.4 Wohneinheiten-Modell 42
      • 4.4.1 Kurzbeschreibung des Modells 42
      • 4.4.2 Rechtliche Bewertung 44
      • 4.4.3 Datentechnische Anforderungen 46
      • 4.4.4 Modellbewertung anhand der Leitkriterien für die Wasserpreisbildung 46
      • 4.4.5 Gesamtbewertung des Modells 47
    • 4.5 Staffelpreis | Berner Modell 48
      • 4.5.1 Kurzbeschreibung des Modells 48
      • 4.5.2 Rechtliche Bewertung 48
      • 4.5.3 Datentechnische Anforderungen 50
      • 4.5.4 Modellbewertung anhand der Leitkriterien für die Wasserpreisbildung 50
      • 4.5.5 Gesamtbewertung des Modells 51
    • 4.6 Kombiniertes Modell: Zähler + Wohneinheiten 52
      • 4.6.1 Kurzbeschreibung der Modellvariationen 52
      • 4.6.2 Rechtliche Bewertung 53
      • 4.6.3 Datentechnische Anforderungen 53
      • 4.6.4 Modellbewertung anhand der Leitkriterien für die Wasserpreisbildung 53
      • 4.6.5 Gesamtbewertung des Modells 54
    • 4.7 Reiner Mengenpreis mit degressivem Verlauf 55
      • 4.7.1 Kurzbeschreibung des Modells 55
      • 4.7.2 Rechtliche Bewertung 55
      • 4.7.3 Datentechnische Anforderungen 55
      • 4.7.4 Modellbewertung anhand der Leitkriterien für die Wasserpreisbildung 55
      • 4.7.5 Gesamtbewertung des Modells 56
    • 4.8 Hilfestellung bei der Wahl eines passenden Wasserpreismodells 57
  • 5 Verfahrensschritte zur Einführung eines neuen Preissystems 60
    • 5.1 Sensibilisierung von Kunden und Stakeholdern 62
    • 5.2 Datenanalyse und Ableitung von Modellierungszielen 62
    • 5.3 Erstellung eines geeigneten Wasserpreismodells 63
    • 5.4 Kommunikation im Rahmen der Umstellung 64
    • 5.5 Fazit 65