Deponie auf Deponie
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Nach dem Prinzip „Deponie auf Deponie“ werden Grundlagen, Anforderungen und Beispiele für die Nutzung bestehender Standorte für die Errichtung neuer Deponien oder Deponieabschnitte aufgezeigt.
Nach der ersten Auflage des Arbeitsberichtes „Deponie auf Deponie“ im Jahr 2015 hat der gemeinsame Fachausschuss „Deponien“ von VKU und DWA eine Überarbeitung vorgelegt. Die geänderte Rechtsanforderungen und Deponievolumina sowie die zahlreichen Erfahrungen zur Planung, Errichtung und zum Betrieb neuer Deponien bzw. Deponiebereiche werden als „Deponie auf Deponie“ berücksichtigt.
In vielen Regionen besteht selbst dann ein Bedarf an technisch geeignetem wie kostengünstigem Deponievolumen, wenn man ein zukünftig weiter ansteigendes Ausmaß an Abfallvermeidung und -verwertung annimmt. Dieser Bedarf wird aufgrund der Schließung von Altdeponien sogar noch anwachsen.
Wird dieser Entwicklung nicht rechtzeitig entgegengewirkt, besteht die Gefahr, dass es zukünftig in einzelnen Regionen und bei einzelnen Deponieklassen zu Entsorgungsengpässen oder zumindest deutlichen Kostensteigerungen kommen wird. Zugleich sind die Genehmigungsverfahren für neue Deponien aufwändig und langwierig und die Anzahl möglicher Standorte in vielen Regionen gering. Nicht zuletzt trifft schon die Idee eines Neubauprojektes häufig auf Vorbehalte vor Ort.
Hier kann die Nutzung bestehender Flächen nach dem Prinzip „Deponie auf Deponie“ in vielen Fällen eine geeignete Lösung bieten. Diese Standorte sind bereits etabliert, und ihre weitere Nutzung steht ganz im Sinne des Flächen- und Ressourcenschutzes.
Das Modell „Deponie auf Deponie“ kann – je nach Standortbedingungen – eine gute Lösung für den teils dringenden Ausbaubedarf darstellen.
Broschüre, 48 Seiten
ISBN-Nr.: 978-3-87750-935-7